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"Feuer vermisst" - Darüber ärgert sich Letsch nach der Derby-Pleite

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VfL Bochum: "Feuer vermisst" - Darüber ärgert sich Letsch nach der Derby-Pleite
Foto: firo
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Bei der Derby-Pleite gegen den FC Schalke ärgerte sich Thomas Letsch, Trainer des VfL Bochum, vor allem über den erneuten 0:1-Rückstand kurz vor der Pause.

Viermal verloren, viermal kein Tor geschossen. Der Negativlauf des VfL Bochum hat sich mit der 0:2-Derby-Pleite gegen den FC Schalke fortgesetzt und die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga gespült. Der 54-Jährige war dementsprechend bedient.

"Wir sind selbst dafür verantwortlich, dass wir mit null Punkten hier sitzen." Während sein Gegenüber Thomas Reis, der erstmals als Gegner im Ruhrstadion zu Gast war, sich über den Sieg im "Schicksalsspiel" freute, haderte Letsch vor allem mit der für ihn spielentscheidenden Situation kurz vor der Pause.

"Wenn du schon wenige Torchancen herausspielst und diese auch nicht nicht nutzt, musst du es schaffen, zu Null in die Halbzeit zu gehen." Das sei ein massives Problem der Mannschaft und zieht sich durch die letzten Partien. "Mit einem 0:0 bist du voll im Spiel, alles ist möglich und das schaffen wir erneut nicht."

Hinzu kommt, dass es erneut ein individueller Fehler war, der zum Gegentor geführt hat. "Wir sind in Überzahl, Drei gegen Eins im Strafraum und der Stürmer berührt den Ball nicht." So der knappe Kommentar von Letsch.


Im Detail stellte sich die Situation so dar: Keeper Manuel Riemann griff zunächst am Ball vorbei, welcher dann an einen VfL-Oberschenkel prallte. Erhan Masovic hätte anschließend auf der Torlinie klären können, zog aber zurück. Am Ende der Fehlerkette stand erneut Riemann, der den Ball selbst in den eigenen Kasten faustete.

In Halbzeit zwei machte der VfL zu keiner Zeit den Eindruck, die Partie noch einmal drehen zu können. "Das Feuer, das uns ausgezeichnet hat, hat man nicht gesehen." Eine Erklärung habe Letsch dafür nicht, erkannte aber auch hier Parallelen zu den letzten Auftritten seiner Mannschaft. "Das letzte Bisschen, wo es darum geht, das Spiel auf unsere Seite zu bringen, kriegen wir im Moment nicht hin. Es war unterm Strich zu wenig."

Mit 19 Punkten und dem mit Abstand schlechtesten Torverhältnis ist der VfL erstmals seit dem 11. Spieltag wieder Tabellenschlusslicht. Allerdings geht es im Keller sehr eng zu, das rettende Ufer ist weiterhin in Sicht. Letsch weiß aber auch, dass die Aufgaben nicht einfacher werden.

"Sollte jemand nicht hundertprozentig dabei sein und sich aufgeben, welchen Eindruck ich nicht habe, ist er logischerweise fehl am Platz." Als nächstes geht es am Freitagabend zum 1. FC Köln (10. März, 20:30 Uhr), vor der Länderspielpause kommt noch RB Leipzig nach Bochum. "Wir sind voll im Rennen, auch wenn wir gegen Schalke eine Riesen-Chance verpasst haben."

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